Durch das Einatmen von Verbrennungsgasen und Partikeln aus Tabak, Papier und Zusatzstoffen nimmt der Körper bis zu 4.000 Stoffe auf, die krebsfördernd, erbgut- und gefäßschädigend sind sowie zu besonderen Gefährdungen während der Schwangerschaft führen können. Es gibt kaum einen Bereich des menschlichen Körpers der nicht infolge der dauerhaften Vergiftung durch Zigarettenrauch in Mitleidenschaft gezogen wird.
Das heimtückische am Rauchen ist, dass sich die gravierenden gesundheitlichen Folgen erst Jahre bis Jahrzehnte später bemerkbar machen, da es ein schleichender Prozess ist. Dann allerdings können die Folgen tödlich sein. Beispielsweise ist die Sterblichkeit männlicher Raucher mittleren Alters doppelt so hoch wie bei Nichtrauchern desselben Alters. In Deutschland muss jährlich von rund 110.000 bis 140.000 tabakbedingten, frühzeitigen Todesfällen ausgegangen werden.
So fördert das Rauchen die Verengung und Verkalkung der Blutgefäße, was zu schwerwiegenden Durchblutungsstörungen insbesondere der Herzkranzgefäße und der äußeren Gliedmaßen führen kann. Die Folge sind Herzinfarkt und Thrombosen. Durch das Rauchen sind insbesondere die Atmungsorgane von Schädigungen bedroht. Chronische Bronchitis und Lungenkrebs sind typische Raucherkrankheiten. Die Krebsgefahr ist aber nicht nur in der Lunge erhöht: 25-30 Prozent aller Krebstodesfälle werden ursächlich auf das Rauchen zurückgeführt.