Die Wirkung von Cannabis kann sehr unterschiedlich sein: Von euphorischen Gefühlen bis zu lähmender Trägheit reicht das Wirkspektrum. Manche behaupten, nichts zu spüren, anderen wird einfach nur schlecht. Es gibt große Unterschiede, sowohl zwischen Konsumierenden als auch bei ein und derselben Person. Grundsätzlich lässt sich die Wirkung daher schlecht vorhersehen. Bekannt ist aber, welche Faktoren die Wirkung beeinflussen:
THC-Gehalt der Droge | Der Anteil an THC kann in Marihuana oder Haschisch stark schwanken. Besonders in Innenanlagen gezüchtete Marihuanasorten können einen hohen THC-Anteil haben. |
Dosis | Mit höherer Dosis können insbesondere die als negativ erlebten Wirkungen zunehmen. |
Konsumform und -gerät | Wird Cannabis gegessen oder getrunken, setzt die Wirkung verzögert ein. Dabei kann es leicht zu höheren Dosierungen kommen als beabsichtigt. Am häufigsten ist das Rauchen von Cannabis. Die „Experten“ bzw. „Expertinnen“ benutzen Rauchgeräte wie den Bong (spezielle Wasserpfeife), der ungefähr so wirkt, wie er heißt, weil dabei eine wesentlich größere Menge Rauch mit einem Atemzug inhaliert wird. |
Unmittelbare Umgebung (Setting bzw. Atmosphäre) | An einem sonnigen Tag im Ruderboot auf dem Baggersee dümpelnd wird sich der Cannabisrausch vermutlich anders anfühlen als wenn Nebel, Stroboskoplicht und wummernde Bässe die Atmosphäre prägen. |
Person (Persönlichkeit, Stimmung, Erwartungen) | Genauso verschieden wie Menschen sind, kann auch der Rausch sich entfalten. Nur eines ist sicher: Wer schlecht drauf ist, wird bestimmt nicht glücklich vom Kiffen. Cannabis kann die aktuelle (gute wie schlechte) Stimmung verstärken. Die Wirkung kann sich auch während des Rausches noch umkehren. |
Rauchen oder Essen - Wirkung unterschiedlicher Konsumformen
Das Wirkspektrum beim Cannabiskonsum