Juli 2015.
Spice statt Cannabis? Manche Menschen sind experimentierfreudig und rauchen Kräutermischungen, die „nicht zum Verzehr geeignet“ sind. Doch der Hinweis dient in der Regel nur zur Verschleierung ihres wahren Inhaltsstoffs: synthetische Cannabinoide. Studien zeigen, dass künstlich hergestellte Cannabinoide teils deutlich stärker sind als pflanzlicher Cannabis und der Konsum gravierende Folgen haben kann.
Juni 2015.
Kiffen ist nicht gleich Kiffen. Wer damit anfängt, tut dies aus anderen Gründen, als derjenige, der täglich vor dem Einschlafen einen Joint raucht. Der Soziologe Howard Becker hatte in den 1950er Jahren eine bedeutende Arbeit dazu verfasst, welchen Entwicklungsprozess Menschen beim Cannabiskonsum durchlaufen, vom Einstieg bis zum regelmäßigen Konsum. Doch wie verläuft die „Kifferkarriere“ heutzutage. Ein dänisches Forschungsteam hat dies untersucht.
Mai 2015.
Der schnelle Kick durch Kokain kann fatale Folgen haben. Denn die Droge ist nicht nur ein Wachmacher, sie schädigt auch die Blutgefäße und führt zu einer akuten Sauerstoffunterversorgung. Herzinfarkt und Schlaganfall können die Folge sein.
April 2015.
Auf die Sorte kommt es an. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des King‘s College in London. Hochpotenter Cannabis erhöhe demnach das Psychoserisiko, Haschisch hingegen nicht.
März 2015.
Viele Kiffer betreiben Mischkonsum, ohne sich dessen bewusst zu sein. Denn die meisten Cannabiskonsumierenden rauchen auch Tabak. Doch wie wirkt sich eigentlich das Tabakrauchen auf das Kiffen aus? Könnte Tabak sogar die Entwicklung einer Cannabisabhängigkeit begünstigen?
Februar 2015.
Was passiert bei chronischem Kiffen im Gehirn? Aktuelle Studien deuten auf Veränderungen in bestimmten Hirnregionen hin.
Januar 2015.
Kokain enthält nicht nur Kokain. Konsumierende ziehen sich in den meisten Fällen noch weitere Substanzen in die Nase. Denn Kokain wird meist verschnitten, also mit anderen Substanzen gestreckt. Zunehmend häufiger kommt dabei ein Entwurmungsmittel aus der Tiermedizin zum Einsatz - mit teils gravierenden Folgen.
November 2014.
Suchterkrankungen können schlimme Folgen haben für Betroffene. Dabei wird häufig vergessen, dass die Menschen aus dem sozialen Umfeld meist ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden. Insbesondere Kinder und Jugendliche von suchterkrankten Eltern sind betroffen, aber auch Partnerinnen und Partner von Abhängigen.
Oktober 2014.
Extrem leuchtende Farben. Tapetenmuster, die zu pulsieren scheinen. Halluzinogene wie LSD oder Pilze können ungewöhnliche Wahrnehmungsstörungen erzeugen. Manchmal treten visuelle Effekte jedoch noch Tage oder Wochen später auf, wenn die Wirkung längst verflogen ist. Dann spricht man vom Flashback. Nicht immer sind klassische Halluzinogene die Ursache.
September 2014.
Weltweit erwischt es etwa einen von Hundert. Das Risiko, an Schizophrenie zu erkranken, ist für alle Menschen mehr oder weniger gleich hoch. Bestimmte Risikofaktoren begünstigen den Ausbruch einer Schizophrenie. Cannabiskonsum wird in der Wissenschaft immer wieder als ein Risiko genannt. Doch ist das wirklich so? Eine neue Studie liefert eine alternative Erklärung für den Zusammenhang zwischen Cannabis und Psychose.
August 2014.
Wie gefährlich und wie verbreitet ist Crystal Meth? Warum wird das synthetische Aufputschmittel überhaupt konsumiert? Und was sind sinnvolle Maßnahmen für die Suchtprävention? Diese Fragen werden derzeitig von Expertinnen und Experten diskutiert. Dabei wird auch deutlich, warum Crystal in einigen Regionen ein zunehmendes Problem darstellt.
Juli 2014.
„Ich hätte früher auf die Bremse gehen sollen.“ Im Nachhinein bereut David, dass er seinen Cannabiskonsum nicht eher aufgegeben hat. Er hatte bereits jahrelang gekifft und war stark mit der Cannabiskultur identifiziert. Kiffen war nicht nur der Konsum einer Droge, vielmehr hat es Davids Lebensstil und Identität geprägt. Für viele Konsumierende ist Kiffen Ausdruck einer bestimmten Lebenshaltung. Doch irgendwann ist trotzdem Schluss.