Topthema

Archiv früherer Topthemen

Zwei weit aufgerissene Augen, die durch einen Glasboden starren

Warum Jugendliche ungehemmt saufen

Juni 2014.

Nicht alle Jugendlichen saufen bis zum Umfallen, aber das Rauschtrinken ist bei ihnen weiter verbreitet als bei Erwachsenen. Warum eigentlich schauen vor allem Jugendliche zu oft zu tief ins Glas?

Raphael Mechoulam

Im Rausch der Cannabinoide

April 2014.

Vor 50 Jahren ist der Hauptwirkstoff von Cannabis erstmals identifiziert worden. Der Entdecker, Raphael Mechoulam, hat später auch herausgefunden, dass der Körper selbst Cannabinoide herstellt. Seitdem findet die Forschung immer mehr Belege dafür, wie wichtig körpereigene Cannabinoide für unser Denken, Fühlen und Handeln sind - und welchen Einfluss THC hierauf hat.

Nudeln in Form eines Gehirns

Gestörte Hirnentwicklung beim frühen Einstieg

März 2014.

Wenn Jugendliche kiffen, riskieren sie dauerhafte Hirnveränderungen. Aktuelle Studien weisen darauf hin, dass die Jugendphase eine kritische Periode für die Gehirnentwicklung darstellt und der frühe Einstieg in den Cannabiskonsum kognitive Defizite nach sich ziehen kann.

Close-Up von ängstlich aufgerissenen Augen

Horrortrip auf Amphetaminen

Januar 2014.

Amphetamine machen wach und können das Selbstwertgefühl steigern - oder Angst und Panik erzeugen. Die stimulierende Droge kann psychotische Episoden mit paranoiden Wahnvorstellungen und Halluzinationen auslösen. Meist vergehen die Symptome nach ein paar Tagen Abstinenz, in manchen Fällen können Restsymptome aber über Monate anhalten.

Mann fast sich an den Kopf

Wie Kiffer abhängig werden

Dezember 2013.

Regelmäßiger Cannabiskonsum kann abhängig machen, muss aber nicht. Es gibt Cannabiskonsumierende, die täglich kiffen, ohne die Kriterien einer Abhängigkeit zu erfüllen, andere hingegen schon. Was unterscheidet die Kiffer, die abhängig werden, von denen, die es im Griff behalten?

Junger Mann raucht einen Joint mit geschlossenen Augen, Rauch steigt auf

Erhöht Kiffen das Lungenkrebsrisiko?

November 2013.

Zigarettenrauchen schadet der Lunge. Daran gibt es keinen Zweifel. Denn beim Rauchen von Tabak werden giftige und zum Teil krebserregende Substanzen eingeatmet. Doch wie sieht es mit Cannabis aus? Ist der beim Kiffen eingeatmete Rauch genauso giftig wie der von Tabak?

Junger Mann mit großer Sonnenbrille mit grünem Rand lacht

Verrückt vom Kiffen?

Oktober 2013.

Kann der Konsum von Cannabis eine Psychose auslösen? Ist Cannabis womöglich eine Ursache für Schizophrenie? In der Wissenschaft werden diese Fragen kontrovers diskutiert. Für viele Forscherinnen und Forscher ist Cannabis jedoch nur der sprichwörtliche Tropfen, der ein ohnehin fast volles Fass zum Überlaufen bringt.

Flasche mit Totenkopfsymbol vor schwarzem Hintergrund

"Lethal Highs" - ein lebensgefährlicher Kick

September 2013.

Der Begriff „Legal Highs“ umfasst neben künstlich hergestellten Cannabinoiden auch synthetische Cathinone. Diese Substanzen werden meist als „Badesalz“, „Reiniger“ oder „Research Chemicals“ ausgewiesen, mit dem Hinweis „Nicht für den menschlichen Verzehr geeignet“. Doch ihr eigentlicher Zweck ist der Konsum. Die Substanzen sind bislang wenig wissenschaftlich erforscht. Es mehren sich allerdings Fallbeispiele, in denen der Freizeitkonsum dieser Drogen tödlich geendet hat.

Student schläft in leerem Hörsaal

Geringere Bildungschancen bei frühem Einstieg

August 2013.

Mit durchschnittlich 16,7 Jahren rauchen Jugendliche hierzulande ihren ersten Joint. Einige steigen noch früher ein. Die meisten von ihnen dürften ihren Schulabschluss noch vor sich haben. Doch nicht alle schaffen den Abschluss oder kommen gerade so durch. Wer schon früh anfängt, regelmäßig zu kiffen, hat es in der Regel schwerer, gute schulische Leistungen zu erbringen oder im Beruf oder an der Uni erfolgreich zu sein. Doch liegt das wirklich am Kiffen?

Mann schüttet am Waschbecken Wasser ins Gesicht

Trügerischer Weckeffekt

Juli 2013.

Speed. Die Droge geht ab wie die Post. Puls und Blutdruck steigen, Hunger und Durst verschwinden, Müdigkeit verfliegt. Und wie sieht es mit der Fahrtüchtigkeit aus? Manche Konsumierende fühlen sich nach dem Konsum von Speed hellwach, obwohl sie schon die ganze Nacht getanzt und Alkohol getrunken haben. Doch die aufputschende Wirkung kann trügerisch sein.

Tanzende Menschen im künstlichen Nebel eines Techno-Clubs

Nervenschäden durch Ecstasy?

Juni 2013.

„Es gibt keine Hinweise darauf, dass Ecstasy Hirnschäden verursacht“, beginnt ein Artikel in der Online-Ausgabe der britischen Zeitung Guardian. Der Autor beruft sich auf die Studie eines Forschungsteams um Professor Harrison Pope von der Harvard Medical School. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Addiction veröffentlicht. In derselben Ausgabe des Magazins hagelt es jedoch auch Kritik von anderen Forschungsteams. Ist Ecstasy nun ungefährlich - oder doch nicht?

Junger Mann sitzt auf Bordstein, sein Kopf ist in seinen verschränkten Armen versunken

Hohes Suizidrisiko bei Konsum psychoaktiver Substanzen

Mai 2013.

Suizid ist die zweithäufigste Todesursache unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Europa. Es gibt verschiedene Ursachen dafür, dass sich ein junger Mensch umbringen will. Drogenkonsum ist einer der Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit für Suizid erhöhen. Oder gibt es womöglich sogar einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Drogenkonsum und Suizid?