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30.11.2004
Seit 1973 führt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in regelmäßigen Abständen repräsentative Befragungen zum Substanzkonsum junger Menschen durch. Die Ergebnisse der im Jahr 2004 durchgeführten Erhebung zum Konsum illegaler Drogen liegen nun vor.
Für die Repräsentativbefragung „Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland“ werden bundesweit etwa 3.000 Jugendliche im Alter von 12 bis 25 Jahren dem Zufall nach ausgewählt und über ein Telefoninterview befragt.
Den Ergebnissen zufolge gehören illegale Drogen heute zu den Alltagserfahrungen junger Menschen. Ein Drittel (32 Prozent) der 12- bis 25-Jährigen hat schon einmal Drogen probiert, 1979 waren es 16 Prozent. Drogenkonsum ist hauptsächlich Cannabiskonsum. 24 Prozent der Jugendlichen, die illegale Drogen konsumieren, haben ausschließlich Haschisch oder Marihuana genommen.
Die Akzeptanz von Cannabis unter Jugendlichen ist deutlich gestiegen. 8 Prozent haben auch andere Rauschmittel konsumiert wie Amphetamine (4 Prozent), Ecstasy (4 Prozent), psychoaktive Pflanzen und Pilze (4 Prozent), Kokain (2 Prozent) oder LSD (2 Prozent).
Für die meisten der illegale Drogen konsumierenden Jugendlichen (32 Prozent) ist der Suchtmittelkonsum eine kurze Phase. Nur 13 Prozent der 12- bis 25-Jährigen haben in den letzten 12 Monaten Drogen konsumiert, bei 19 Prozent liegt der Drogenkonsum länger als ein Jahr zurück.
Eine wichtige Rolle für den Konsum illegaler Drogen spielen Tabak und Alkohol. Jugendliche, die rauchen und Alkoholrauscherfahrung haben, nehmen deutlich häufiger Cannabis als Nie-Raucher und Alkoholrauschunerfahrene.
Weitere Ergebnisse der Studie liegen als PDF-Datei zum Download bereit unter:
www.bzga.de/entry.php3?id=Seite1417
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