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25.05.2005
Regelmäßiger Konsum der Droge schädigt das Gedächtnis nachhaltig. Dadurch treten bei Ecstasy-Konsumenten Probleme bei der Bewältigung einfachster Alltagsaufgaben auf, so das Ergebnis einer aktuellen britischen Studie.
Eine Studie der Universität von Northumbria in Großbritannien untersuchte die Gedächtnisleistungen von 23 Ecstasy-Konsumenten und verglich sie mit einer Kontrollgruppe von 30 Nicht-Usern. Die Probanden füllten Fragebögen zu diversen Alltagssituationen aus. Beispielsweise mussten die Teilnehmer angeben, wie gut sie sich daran erinnern, mit Freunden verabredet zu sein, einen Brief aufzugeben oder das Licht auszuschalten. Damit wurde das Kurz- und Langzeitgedächtnis überprüft. Zusätzlich wurde ihr Gedächtnis in einer praktischen Aufgabe untersucht. Sie sollten Einkaufen gehen und in mehreren Geschäften bestimmte Artikel kaufen.
Die Ergebnisse zeigten, dass die Ecstasy-User in allen Bereichen beeinträchtigt waren. Sie berichteten fast 30 Prozent häufiger von Gedächtnisproblemen im Alltag. Auch im Praxistest zeigten sie deutliche Schwächen: Erreichten sie die jeweiligen Geschäfte, erinnerten sie sich im Vergleich zur Kontrollgruppe an ein Viertel weniger Dinge.
„Wir vermuten, dass Ecstasy bestimmte Hirnregionen unmittelbar beeinflusst oder Botenstoffe ausschaltet, die für die Informationsweiterleitung im Hirn zuständig sind", erklärt einer der britischen Wissenschaftler.
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