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23.09.2005
Australische Forscherinnen und Forscher des Canberra Institutes of Technology glauben, eine dritte Hanfsorte entdeckt zu haben. Der neuen Subspezies wurde der Name „rasta“ verliehen.
Bislang wurden zwei Unterarten von Hanf, das in der Botanik „Cannabis sativa“ genannt wird, unterschieden: Die Unterart „sativa“ enthält kaum THC, wird aber zur Gewinnung ihrer Fasern und ihres Öls angebaut. Aus den Faserbündeln dieses Nutzhanfes werden zum Beispiel Seile, Netze oder Segeltücher hergestellt. Die Unterart „indica“ ist dagegen aufgrund ihres THC-Gehaltes und der dadurch hervor gerufenen Rauschzustände in den meisten Ländern verboten.
Ein wissenschaftliches Team um Dr. Simon Gilmore glaubt nun, bei der DNA-Analyse von 196 Hanfproben eine dritte Unterart entdeckt zu haben. Äußerlich ähnelt sie der Unterart „sativa“. Sie enthält jedoch deutlich höhere THC-Konzentrationen. Aufgrund ihres vorrangigen Vorkommens in Indien, Südostasien und der Karibik haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Subspezies „rasta“ getauft - nach den Anhängern einer religiösen Bewegung in Westindien, den Rastafarians.
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