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13.06.2005
Laut einer aktuellen Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist der Konsum von Alkopops unter Jugendlichen deutlich zurückgegangen.
„Dies ist ein Erfolg der Alkopopsteuer und der gesellschaftlichen Debatte, die wir über den Alkoholkonsum von Jugendlichen angestoßen haben. Ziel der Sondersteuer war, Kinder und Jugendliche vor den Gefahren des Alkoholkonsums besser zu schützen. Dieses Ziel haben wir nach den aktuellen Zahlen erreicht“, sagt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Frau Caspers-Merk. Vor Erhebung der Alkopop-Steuer im August 2004 haben noch 28 Prozent aller 12- bis 17-Jährigen mindestens einmal im Monat Alkopops konsumiert. Heute sind es nur noch 16 Prozent.
Die Steuererhöhung wird als wirkungsvollstes Instrument bewertet, um den Konsum von Alkopops bei Minderjährigen zu reduzieren. 63% der Jugendlichen unter 18 Jahren kaufen Alkopops nicht mehr, weil sie zu teuer geworden sind. 40% der Jugendlichen gaben an, Alkopops nicht mehr zu kaufen, da sie nun besser über die gesundheitlichen Gefahren Bescheid wissen.
Ferner konnte gezeigt werden, dass die Jugendlichen nicht auf andere alkoholische Getränke ausweichen. Die Befragung ergab, dass der Gesamtalkoholkonsum bei den unter 18-Jährigen seit August 2004 ebenso leicht gesunken ist.
Drogen- und Suchtbericht 2005 (PDF 586 KB)
Pressemitteilung der Drogenbeauftragten
Alkopops-Studie der BZgA (PDF 63 KB)
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