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Blei in Cannabis bleibt ein Risiko

18.04.2008.

Ärzte der Universität Leipzig haben im New England Journal of Medicine eine erste Analyse der Serie von Bleivergiftungen vorgelegt, die Ende letzten Jahres im Raum Leipzig beobachtet wurden. Das Blei war dem Cannabis beigemischt worden, um ein höheres Gewicht der Drogenpäckchen vorzutäuschen. Die Täter, die verantwortlich sind für die Verunreinigungen, konnten bis heute nicht gefunden werden.

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Rauschtrinken schädigt Alltagsgedächtnis

11.04.2008.

Auch wenn die Nachwehen von exzessivem Alkoholkonsum bereits überwunden zu sein scheinen, ist das Gedächtnis noch Tage später beeinträchtigt. Das hat ein britisches Forschungsteam zeigen können. In einer Studie schnitten Jugendliche, die vor einigen Tagen einen heftigen Alkoholrausch hatten, in Gedächtnistests deutlich schlechter abschneiden, als ihre abstinenten Altersgenossen.

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Häufiger Psychosen durch Cannabis aus Indoor-Anlagen?

04.04.2008.

Eine Studie aus Großbritannien kommt zu dem Schluss, dass der THC-Gehalt von Cannabispflanzen, die in Indooranlagen gezüchtet werden, in den letzten Jahren gestiegen ist. Das Cannabis enthalte zudem kaum noch Cannabidiol, eine Substanz, die der psychoaktiven Wirkung von THC entgegenwirkt. Die Autoren der Studie warnen, dass es aufgrund des erhöhten Wirkpotentials häufiger zum Ausbruch von Psychosen kommen könne, bei hierfür veranlagten Personen.

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Psychische Probleme bei Mischkonsum von Ecstasy und anderen Drogen

28.03.2008.

Zahlreiche Studien haben Hinweise dafür erbringen können, dass Ecstasykonsum mit psychischen Problemen wie Depressionen oder Angstsymptomen in Zusammenhang steht. Doch in der Regel betreiben Ecstasykonsumierende Mischkonsum, weshalb nicht immer eindeutig geklärt werden kann, ob die Ursache der psychischen Probleme auf Ecstasy oder andere Substanzen zurückzuführen ist. Eine aktuelle Studie gibt Hinweise darauf, dass bei Mischkonsum nicht Ecstasy, sondern andere Substanzen wie Cannabis oder Opioide bei der Entwicklung psychischer Probleme eine Rolle spielen.

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Typisch Kiffer?

21.03.2008.

Kiffer sind faul, hängen nur rum und kriegen nichts auf die Reihe. So in etwa ließe sich umgangssprachlich die psychiatrische Diagnose „Amotivationales Syndrom“ beschreiben, das eine Folge von intensivem Cannabiskonsum sein soll. Nach heutigem wissenschaftlichem Kenntnisstand gibt es dieses Syndrom allerdings nicht. Dennoch haben derartige Beschreibungen die öffentliche Wahrnehmung geprägt und zur Bildung von Stereotypen beigetragen, wie es im obigen Satz zum Ausdruck kommt. In einer Studie wurde nun untersucht, ob es einen auf Cannabis bezogenen Stereotyp gibt und welchen Einfluss dieser auf Lehrerinnen und Lehrer hat, wenn sie Schüler bewerten.

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High vom Joggen

14.03.2008.

Weltweit sind sich sowohl Laien als auch Expertinnen und Experten einig: Ausdauerndes Joggen hebt die Stimmung. Für das Hochgefühl wurde sogar eine eigene Umschreibung geschaffen: Runner`s High. Und viele glauben, dass körpereigene Opioide, so genannte Endorphine, verantwortlich sind. Der Beweis dafür konnte allerdings nie erbracht werden - bis jetzt: Einem Forschungsteam der Technischen Universität München und der Universität Bonn ist es erstmals gelungen, Belege für die Ursache des beim Langstreckenlauf auftretenden Hochgefühls zu liefern. Wer ausdauernd joggt, kann demnach tatsächlich high werden.

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Nicht Ecstasy, sondern Drogenkonsum allgemein verschlechtert kognitive Leistungen

07.03.2008.

Viel Forschung ist in den letzten Jahren betrieben worden, um den Einfluss von Ecstasy auf das Gehirn zu untersuchen. Schädigt Ecstasy das Hirn oder ist es der Drogenkonsum im Allgemeinen? Kommt es zu unwiderruflichen Gehirnschäden oder nicht? Diese Fragen konnten bislang aus methodischen Gründen nur eingeschränkt untersucht werden. Ein britisches Forschungsteam hat ein Studiendesign gewählt, um diese methodischen Probleme ausschließen zu können. Ihr Ergebnis: Nicht Ecstasy, sondern Drogenkonsum generell führt zu Einbußen in den Hirnleistungen. In den untersuchten Leistungsbereichen haben sich aber nur bei der Merkfähigkeit bedeutsame Unterschiede gezeigt.

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Warum Männer auf Videospiele abfahren

29.02.2008.

Dass besonders Jungen und Männer von Videospielen fasziniert sind, ist bekannt. Doch die genauen Gründe hierfür waren bislang unklar. Allan Reiss und sein Forschungsteam der Universität Stanford in den USA sind der Ursache auf den Grund gegangen. Ihren Ergebnissen zufolge führen Videospiele bei Männern zu einer stärkeren Aktivierung und „Verdrahtung“ der Belohnungszentren im Gehirn als bei Frauen. Das macht Männer auch anfälliger für Computerspielsucht.

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Entzugserscheinungen von Cannabis genauso schlimm wie von Zigaretten

22.02.2008.

Wer dauerhaft intensiv Cannabis konsumiert, kann bei Konsumverzicht Entzugserscheinungen erleben, die mehr oder weniger stark ausgeprägt sind. Wie stark genau, dass hat ein US-amerikanisches Forschungsteam im Rahmen einer Vergleichsstudie untersucht. Darin wurde die Entzugssymptomatik bei Versuchspersonen untersucht, die täglich kiffen und Zigaretten rauchen.

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