Beim Tabakrauchen werden jede Menge Giftstoffe über die Lunge aufgenommen und durch den Blutkreislauf im gesamten Körper verteilt. Dadurch wird fast jedes Organ durch das Rauchen geschädigt. Besonders stark betroffen sind die Atemwege und das Herz-Kreislaufsystem. Die durch das Rauchen verursachten Gesundheitsschäden treten in der Regel erst nach Jahren, viele erst nach Jahrzehnten auf. Raucherinnen und Raucher können das Gesundheitsrisiko daher lange Zeit verleugnen.
Die Gesundheitsschäden des Rauchens sind erheblich. Schätzungen zufolge sterben in Deutschland jährlich 100.000 bis 120.000 Menschen an den Folgen des Tabakrauchens. Im Schnitt verlieren Raucherinnen und Raucher 10 Jahre ihres Lebens.
Die häufigsten tabakbedingten Todesfälle resultieren aus Krebserkrankungen sowie Herz-Kreislauferkrankungen. 90 Prozent aller Lungenkrebsfälle werden durch das Rauchen verursacht. Rauchen ist die bedeutendste Ursache für die Entwicklung einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD).
Darüber hinaus leiden Raucherinnen und Raucher unter einer schlechteren Immunabwehr, weisen vermehrt Erkrankungen an den Zähnen und der Mundhöhle auf, leiden unter beschleunigter Hautalterung und haben ein erhöhtes Risiko für Diabetes. Rauchende Männer sind häufiger impotent. Raucherinnen kommen früher ins Klimakterium, sind besonders osteoporosegefährdet, haben häufiger Zyklusstörungen und eine herabgesetzte Fruchtbarkeit. Das Rauchen in der Schwangerschaft ist zudem mit Gesundheitsrisiken für das Ungeborene verbunden.
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Quellen: