Welche subjektiv angenehm erlebten Wirkungen hat Ecstasy?
Die Wirkung ist in hohem Maße abhängig von verschiedenen Faktoren und kann sich von Person zu Person und von Situation zu Situation unterscheiden. Ecstasy kann zugleich stimulierend und entspannend wirken. Typische Wirkungen, die von den Konsumentinnen und Konsumenten als angenehm erlebt werden, sind folgende:
- Die entaktogenen Wirkstoffe einer Ecstasypille können diejenigen Prozesse im Gehirn beeinflussen, die für das Empfinden von Glücks- und Liebesgefühlen zuständig sind.
- Die euphorisierende Wirkung erleben die Konsumierenden oft auch als wohlige Entspannung.
- Konsumierende berichten von einem verstärkten Gefühl der Nähe zu anderen Menschen. Konkret bedeutet dies, dass es den Betroffenen offenbar leichter fällt, mit anderen Personen Kontakt aufzunehmen.
- Gleichzeitig habe Konsumierende auch besseren Zugang zu ihrem eigenen „Inneren“.
- Ecstasy hat ebenfalls noch die stimulierenden Effekte der Ursprungssubstanz Amphetamin: Die Konsumentinnen und Konsumenten fühlen sich wach und aktiviert.
- Die stimulierende Wirkung der Droge beeinflusst das Körperempfinden. Konsumentinnen und Konsumenten sprechen meistens von einer Sensibilisierung, z. B. für Berührungen.
- Ecstasykonsum kann Veränderungen in der optischen Wahrnehmung zur Folge haben. Dies macht sich durch intensivere, leuchtende Farben bemerkbar. Je nach Zusammensetzung der Pille können die Konsumentinnen und Konsumenten auch regelrechte Halluzinationen haben, die dann aber nicht mehr als angenehm erlebt werden.
Dabei ist zu bedenken, dass die Wirkung von Ecstasy immer die Fahrtüchtigkeit ausschließt. Da es bisher noch keine Grenzwerte für Drogen gibt, droht der Entzug der Fahrerlaubnis, wenn man unter Ecstasyeinfluss Auto fährt.