Paranoia wird eine Psychose genannt, bei der Wahnvorstellungen entwickelt werden, die ein in sich stimmiges Wahnsystem beinhalten. Beispiele für solche Wahnsysteme sind Verfolgungs- oder Eifersuchtswahn. Die Betroffenen sind meist äußerst misstrauisch und können unter Umständen sich selbst oder andere Personen gefährden.
Paranoide Wahnvorstellungen können bei den meisten Drogen eine akute Folge des Konsums sein. So kann der Trip beim Halluzinogenkonsum umschlagen in eine ängstliche bis panische Stimmung mit Verfolgungsidee. Diesen Effekt bezeichnet man als Horror Trip.
Nach Abklingen der euphorischen Stimmung können den Konsumenten bei der Einahme von Kokain und Amphetamin ebenfalls paranoide Wahnvorstellungen befallen. Diese können beim langfristigen Konsum sogar chronifizieren, also dauerhaft anhalten.