Folgt auf den Konsum von Drogen eine psychotische Episode, so spricht man von einer Intoxikationspsychose. Sie ist ein vorübergehendes Zustandsbild, das mit dem Abbau der Substanz verschwindet.
Es kommt dabei meist zu Bewusstseinstrübungen, Denk-, Wahrnehmungs- und Verhaltensstörungen. Die Vergiftungssymptome müssen nicht immer in der typischen Substanzwirkung bestehen. Besonders bei Cannabis- und Halluzinogenkonsum können die Wirkungen und psychotischen Entgleisungen unvorhersehbar sein.
Normalerweise besteht ein Zusammenhang zwischen der Schwere der Intoxikation und der eingenommenen Dosis. Bei bereits bestehenden Organschäden können schon kleine Mengen unverhältnismäßig schwere Vergiftungserscheinungen hervorrufen.