Drogenlexikon

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Craving

Übersetzt bedeutet der englische Begriff „Craving“ intensives Verlangen oder Begierde. In der Wissenschaft wird dieser Begriff verwendet, um das starke Verlangen bei Suchtkranken nach einer bestimmten Substanzwirkung zu beschreiben.

In psychologischen Theorien über die Entstehung einer Abhängigkeit nimmt das erlernte Verhalten einen wichtigen Stellenwert ein. Demnach wird Abhängigkeit als ein erlerntes Verhalten verstanden, das durch bestimmte Reize ausgelöst wird. Diese können Umgebungsreize sein, wie zum Beispiel der Anblick einer Flasche Bier bei Alkoholabhängigen oder der Geruch von Marihuana bei Cannabisabhängigen. Ebenso gelten körperliche Entzugserscheinungen, die sehr unangenehm sein können, als auslösende Reize für abhängiges Verhalten. Das Craving wird somit durch bestimmte Reize ausgelöst, die mit dem Substanzkonsum in Verbindung gebracht werden.

In der Suchttherapie spielt speziell die Vorbeugung vor Rückfällen (Rückfallprophylaxe) in das alte Verhaltensmuster, also das süchtige Verhalten, eine wichtige Rolle. Der kontrollierte Umgang mit Craving ist daher notwendig, um die Abhängigkeit in den Griff zu kriegen. Auf drugcom.de wird im Bereich quit the shit unter „Wissenswertes“ erläutert, wie Cannabisabhängige mit Craving umgehen können, um vom übermäßigen Kiffen los zu kommen.


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