Hinweis: Die hier dargestellten authentischen Konsumentenberichte dienen der Aufklärung über die Risiken des Mischkonsums. Sie stellen keine Anleitung oder Aufforderung zum Konsum illegaler Drogen dar. (Allgemeine Nutzungsbedingungen)
Alter: 17 Jahre,
Konsumort: Club/ Disko
Ich wollte, dass die Pep-Wirkung verstärkt wird und es mir noch besser geht, da die Wirkung vom Pep mir nicht reichte und ich noch zu gehemmt war. Im Laufe der Zeit, mit mehr Alkohol und vor allen Dingen mehr Pep, haute es endlich richtig rein und ich bekam die Partystimmung, die ich haben wollte: Ich wollte ewig tanzen, springen, hüpfen und mich freuen!
Ich hatte eine leichte Übelkeit und konnte morgens nicht schlafen.
Medizinisch ausgerichtete Untersuchungen ergaben, dass durch Speed-Alkohol-Kombinationen die müde machende Wirkung des Alkohols aufgehoben wird, während sich die euphorisierenden Wirkungen verstärken können. Was dies für die Fahrtüchtigkeit bedeutet, wird in der wissenschaftlichen Literatur uneinheitlich bewertet. Klar ist aber, dass jemand, der Drogen einschließlich Alkohol konsumiert hat, auf keinen Fall ein Fahrzeug führen darf, egal wie er sich gerade fühlt. Verglichen mit der Wirkung von Speed-Wirkstoffen allein, wird durch die Kombination mit Alkohol die Herz-Frequenz erhöht und der Blutdruck gesenkt. Dabei sind die zu leistende Herzarbeit und der Sauerstoffbedarf des Herzens gesteigert. Für Personen mit vorgeschädigtem Herz-Kreislauf-System kann daher die Alkohol-Speed-Kombination ein besonderes Risiko darstellen.
Alkohol und Drogen wie Speed führen dazu, dass Warnsignale des Körpers nicht richtig wahrgenommen werden. Die Einzelwirkungen verstärken sich wahrscheinlich, wenn Drogen und Alkohol zusammen konsumiert werden. Speed treibt z. B. den Blutdruck in die Höhe, zumal in Kombination mit Tanzen, das kann auch mal lebensgefährlich werden.
Problematisch sind aber auch die langfristigen, schleichenden Wirkungen, die Sie nicht so ohne weiteres direkt bemerken. Alkohol in Mengen schädigt das Gehirn. Aktuelle Forschungen sprechen dafür, dass auch Speed das Gehirn auf die Dauer schädigen kann. Einiges spricht dafür, dass diese langfristigen Hirnschäden durch Speed („Neurotoxizität“) sich noch verstärken, wenn man die Drogen bei Partys, Discos u. ä. nimmt, wo man viel tanzt und der Körper überhitzt wird. Beim Konsum von Alkohol und Speed in der Disco kommen also mehrere Faktoren zusammen, die wahrscheinlich in die gleiche negative Richtung wirken.