Hinweis: Die hier dargestellten authentischen Konsumentenberichte dienen der Aufklärung über die Risiken des Mischkonsums. Sie stellen keine Anleitung oder Aufforderung zum Konsum illegaler Drogen dar. (Allgemeine Nutzungsbedingungen)
Alter: 18 Jahre,
Konsumort: Club/ Disko
Nun ja, es war eine Reggae-Party, also tanzen etc. Ich habe die Nacht durchgetanzt, daher das Pep. Alkohol enthemmt ein wenig und macht lustig. Cannabis konsumiere ich sowieso fast immer.
Eine negative Erfahrung war das Runterkommen vom Pep. Ich hatte nichts zum Nachlegen. Zum Kompensieren trank ich mehr Alkohol und nahm mehr THC.
Zu der 3er-Kombination von Alkohol, Cannabis und Speed liegen keine Ergebnisse aus wissenschaftlich-pharmakologischen Studien vor. Der folgende Text bezieht sich ausschließlich auf die Kombination von Cannabis und Speed (weitere Kommentare vorhanden zu: Alkohol-Speed und Alkohol-Cannabis).
In klinischen Studien konnte gezeigt werden, dass einerseits die Intensität und Dauer euphorisierender Wirkungen des Cannabis durch Speed verstärkt werden. Andererseits mildert Cannabis einige zum Teil als unangenehm empfundene Speed-Wirkungen wie den gesteigerten Bewegungsdrang ab. Die (additive) Steigerung von Blutdruck und Herzfrequenz bei kombinierter Cannabis-Speed-Anwendung ist dosisabhängig und führt bei höheren Dosierungen zu gesundheitlich relevanten körperlichen Belastungen. Für Personen mit einem vorgeschädigten Herz-Kreislauf-System kann dies eine zusätzliche gesundheitliche Gefährdung bedeuten.
Speed bzw. Pep kann rasch zu körperlicher und seelischer Abhängigkeit führen. Häufiger Konsum von Speed ist oft mit schädlichem Konsum von Alkohol und Cannabis verbunden. Diese Substanzen werden oft gemeinsam konsumiert, um die miese Stimmung, die aufgekratzte, ängstliche Unruhe mit Schlaflosigkeit zu mildern.
Langfristig können sich bei häufigem Konsum -insbesondere bei hohen Dosen- Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck mit der Gefahr von Hirnblutungen und Herzinfarkt entwickeln. Der durch Speed kurzfristig bewirkte „Kick“ lässt bei häufigem Konsum deutlich nach, sodass immer höhere Dosen eingenommen werden. Als Komplikationen können sich dann wahnhafte Psychosen und aggressives Verhalten entwickeln.
Täglicher Cannabiskonsum kann bereits ohne Beikonsum bei ca. 10 % der Konsumenten zu einer Abhängigkeit führen. Cannabis kann bei häufigem Konsum eine Psychose auslösen. Aufmerksamkeit, Konzentration, Gedächtnis sind bei täglichem Konsum deutlich herabgesetzt.