Hinweis: Die hier dargestellten authentischen Konsumentenberichte dienen der Aufklärung über die Risiken des Mischkonsums. Sie stellen keine Anleitung oder Aufforderung zum Konsum illegaler Drogen dar. (Allgemeine Nutzungsbedingungen)
Alter: 19 Jahre,
Konsumort: Club/ Disko
Ich habe erst etwas getrunken, weil wir weg gegangen sind. Dann bin ich auf Koks eingeladen worden, wozu ich natürlich nicht nein sage. Dann hatte ich Durst und habe mir etwas zu trinken geholt. Irgendwann viel später sind wir Heim gegangen und dann habe ich eine Bong geraucht. Am Anfang war es nicht so toll, weil die Party doof war. Aber dann später wurde es echt noch richtig lustig. Wir hatten viel Spaß! Logisch! Mir ging es gut.
Meine Stimmung war kurze Zeit nicht so toll. Aber das kommt bei Koks manchmal vor. Die Stimmung auf der Party war auch nicht gerade der Hammer. Aber außer schlechter Stimmung war nichts. Später wurde es dann ja auch wesentlich besser.
Bei Alkohol und Drogen wie Kokain und Cannabis überschätzt man sich, störende aber auch „sinnvolle“ Hemmungen lassen nach, und man nimmt Warnsignale des Körpers nicht richtig wahr. So kommt es auch leicht dazu, dass man zu viel von allem konsumiert. Sie haben offenbar bisher Glück gehabt, aber gerade beim Mischkonsum gibt es immer wieder Kreislaufprobleme und ernsthafte Zwischenfälle, besonders wenn noch körperliche Aktivität, wie z. B. langes Tanzen dazu kommt.
Problematisch sind aber auch die langfristigen, schleichenden Auswirkungen, die Sie zunächst nicht bemerken. Alkohol in Mengen schädigt das Gehirn. Aktuelle Forschungen sprechen dafür, dass auch Kokain das Gehirn auf die Dauer schädigen kann. Beim Mischkonsum könnten sich diese Effekte verstärken.
Zu der 3er-Kombination von Alkohol, Cannabis und Kokain liegen nicht genügend Ergebnisse aus wissenschaftlich-pharmakologischen Studien vor. Der folgende Text bezieht sich ausschließlich auf die Kombination von Cannabis und Kokain (weitere Kommentare vorhanden zu: Alkohol-Cannabis).
Klinische Studien ergaben, dass Cannabis plus Kokain zu leicht verstärkter und verlängerter Euphorie führt. Dies geht mit einem erhöhten Blutspiegel von geschnupftem Kokain bei Personen einher, die vorher Cannabis zu sich genommen hatten. Die (additive) Erhöhung der Herzfrequenz und des Blutdrucks tritt besonders unter Stressbedingungen auf und könnte für Konsumenten mit einem vorgeschädigten Herz-Kreislauf-System Risiko bedeuten.