Hinweis: Die hier dargestellten authentischen Konsumentenberichte dienen der Aufklärung über die Risiken des Mischkonsums. Sie stellen keine Anleitung oder Aufforderung zum Konsum illegaler Drogen dar. (Allgemeine Nutzungsbedingungen)
Alter: 19 Jahre,
Konsumort: privater Rahmen
Die Gründe für die Kombination von Cannabis und Alkohol liegen auf der Hand. Da wären zum einen die erheiternde Wirkung von Alkohol, die auch das Verhalten gegenüber dem anderen Geschlecht vereinfachen. Ansonsten berauscht ein kombinierter Konsum um ein Vielfaches mehr, was gerade auf Partys positiv ist.
Nach dem Konsum einer bedeutenden Menge Cannabis baute mein Kreislauf ab, sprich mir wurde kalt, ich fühlte ein starkes Übelkeitsgefühl und meine Wahrnehmung war eingeschränkt. Das Resultat war, dass ich mich übergeben musste.
Die gleichzeitige Einnahme von Cannabis und Alkohol führt zu einer leichten Zunahme der Herzfrequenz sowie einer Abnahme der motorischen, geistigen und psychologischen Leistungsfähigkeit. Es gibt keine klinische Studie die einen Brechreiz auslösenden Effekt von Alkohol-Cannabis-Kombinationen beweißt. Möglicherweise schützen Cannabinoide das Gehirn vor alkoholbedingten Schäden. Alkohol aktiviert das Enzym, das bestimmte Rauchbestandteile in krebsauslösende Verbindungen umwandelt.
Der kombinierte Alkohol & Cannabiskonsum führt einerseits zu einem euphorischen „High“, zur Entspannung und „Gut-drauf-sein“ mit seinen Freunden, andererseits wird die Konzentration, die Reaktionsfähigkeit, das Gedächtnis empfindlich gestört. Das Denken wird bei schnellem Redefluss gelockert, ist weitschweifig und wird schließlich unlogisch („stoned“, „breit“). Die Gefahr von starken Nebenwirkungen (Sedierung, Müdigkeit, Störung des Gleichgewichts und Muskelkoordination, Halluzinationen etc.) wird durch zusätzlichen Alkoholkonsum deutlich verstärkt.
Rasche Abhängigkeit von Alkohol & Cannabis (bis zu 20 % der regelmäßigen Konsumenten) sowie länger anhaltende Psychosen und Depressionen können die längerfristigen Folgen sein.