Topthemen zu Halluzinogene

Schild mit Pfeil und Aufschrift "WC" an einem Haken an einer Holzwand

Im Ketaminrausch - Nahtoderlebnis inklusive

Dezember 2023.

Ketamin ist ein Arzneimittel mit halluzinogenen Nebenwirkungen. Gerade wegen seiner Nebenwirkungen wird Ketamin auch als Rauschmittel missbraucht. Im akuten Rausch droht allerdings ein Zustand, der als „K-Hole“ bezeichnet wird. Bei häufigem Konsum ist mit gravierenden körperlichen Schäden zu rechnen.

Doppelbelichtung - Mann schreit und schaut nach rechts

HPPD oder wenn der Trip kein Ende nimmt

Juli 2019.

HPPD ist keine Partei oder der Anfang einer Internetadresse. Die Abkürzung steht für die englische Bezeichnung „Hallucinogen Persisting Perception Disorder“, auf Deutsch „Halluzinogen-induzierte persistierende Wahrnehmungsstörung“. Das Phänomen wird auch als Flashback bezeichnet. Allerdings ist der Begriff nicht vollständig deckungsgleich mit der Diagnose HPPD, die für Betroffene sehr belastend sein kann.

Langzeitaufnahme eines Karussels bei Nacht

Halluzinogene rütteln am Fundament unseres Bewusstseins

Mai 2018.

Sie wachsen im Vorgarten, auf der Kuhweide oder werden künstlich hergestellt. Es gibt eine Vielzahl an Substanzen, die eine halluzinogene Wirkung haben. Gemeinsam ist ihnen eine außergewöhnliche psychoaktive Wirkung, die vielleicht als traumähnlich beschrieben werden kann. Für manche der Konsumierenden wird der Trip ins Wunderland allerdings zum Albtraum.

Mann steht auf einer nur von einer Laterne beleuchteten Straße und lehnt sich mit ausgestreckten Armen nach hinten. Er ist halb durchsichtig und vor ihm sieht man Streifen wie von einer Bewegung

Warum ein LSD-Trip so lang anhält und wie belanglose Musik an Bedeutung gewinnt

April 2017.

Ein paar Millionstel Gramm LSD reichen und die Welt ist eine andere, zumindest aus Sicht Konsumierender. Plötzlich werden scheinbar belanglose Dinge persönlich bedeutsam. Zwei Studien haben neue Erkenntnisse dazu vorgelegt, wie LSD im Gehirn wirkt.

Mann und Frau sehen sich gegenüber

Warum nehmen mehr Männer als Frauen Drogen?

September 2016.

Drogenkonsum ist meist eine Sache der Männer. Ob Alkohol, Cannabis oder Amphetamine, Männer bilden immer die Mehrheit, wenn es um den Konsum von Drogen geht. Wieso ist das eigentlich so?

Zwei Personen tauschen Geld und Drogen aus - nur Hände sind zu sehen.

Warum manche Käufer von Drogen übers Ohr gehauen werden

September 2015.

Drogen zu kaufen ist in der Regel illegal. Das nur vorweg. Cannabis, Kokain und Co. werden aber nichtsdestotrotz auf einem gigantischen Schwarzmarkt gehandelt. Weltweit wird der Umsatz im Drogengeschäft auf 320 Milliarden US-Dollar geschätzt. Drogen sind teilweise extrem teuer und buchstäblich ihr Gewicht in Gold wert. Doch manche Käufer von Drogen zahlen mehr als andere.

Einzelbilder von springendem Snowboardfahrer

Flashbacks durch Halluzinogene

Oktober 2014.

Extrem leuchtende Farben. Tapetenmuster, die zu pulsieren scheinen. Halluzinogene wie LSD oder Pilze können ungewöhnliche Wahrnehmungsstörungen erzeugen. Manchmal treten visuelle Effekte jedoch noch Tage oder Wochen später auf, wenn die Wirkung längst verflogen ist. Dann spricht man vom Flashback. Nicht immer sind klassische Halluzinogene die Ursache.

Junger Mann sitzt auf Bordstein, sein Kopf ist in seinen verschränkten Armen versunken

Hohes Suizidrisiko bei Konsum psychoaktiver Substanzen

Mai 2013.

Suizid ist die zweithäufigste Todesursache unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Europa. Es gibt verschiedene Ursachen dafür, dass sich ein junger Mensch umbringen will. Drogenkonsum ist einer der Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit für Suizid erhöhen. Oder gibt es womöglich sogar einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Drogenkonsum und Suizid?

Gehäkelter Fliegenpilz auf Waldboden

Vorsicht Bio!

Oktober 2012.

Bio ist in, aber nicht immer gesund, zumal wenn es sich um Pilze mit psychoaktiven Inhaltsstoffen handelt. Manche Pilzliebhaber haben es allerdings eben auf jene Exemplare abgesehen, die mit psychischen Grenzerfahrungen aufwarten können. Doch die als „Magic mushrooms“ bekannten Biodrogen sind nicht harmlos. Halluzinogene Pilze können schwere psychische Ausnahmezustände mit Halluzinationen und Wahnvorstellungen auslösen.

Fliegenpilz mit charakteristischen roten Hut und weißen Tupfen

Magische Pilze

Oktober 2010.

Es lässt sich nicht leugnen, der Herbst ist da. Sicheres Indiz sind die allerorten aus dem Boden sprießenden Pilze. Einige von ihnen werden als wohlschmeckende Speisepilze geschätzt. Doch nicht alle Fungiliebhaber haben es auf Maronen und Co. abgesehen. Manche fahnden nach speziellen Pilzen, die zwar nicht mit kulinarischen Genüssen, wohl aber mit psychischen Grenzerfahrungen aufwarten können. Doch die als „magic mushrooms“ (engl. magische Pilze) bekannten Biodrogen sind nicht harmlos. Halluzinogene Pilze können schwere psychische Ausnahmezustände verursachen und unter Umständen sogar tödlich wirken.

Mann sitzt auf einem auf der Straße aufgemaltem Auto und hält imaginäres Lenkrad in der Hand

Wenn der "Lappen" weg ist

Juni 2010.

Wer unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen am Straßenverkehr teilnimmt sei es im Auto, auf dem Motorrad oder auf dem Fahrrad, erhöht nicht nur die Gefahr eines Unfalls, sondern riskiert auch, den Führerschein zu verlieren. Um den „Lappen“ wiederzuerlangen, ist in bestimmten Fällen ein spezielles Gutachten notwendig, die so genannte medizinisch-psychologische Untersuchung, kurz MPU. In welchen Fällen muss man eigentlich zum „Idiotentest“, wie die MPU im Volksmund auch genannt wird? Was passiert da? Und kann man sich darauf vorbereiten?

Aufschrift "Good Luck Jumbo" auf Front einer Jahrmarktsbude

Mischkonsum - Experiment mit ungewissem Ausgang

Oktober 2009.

Wer als Kind schon einmal probiert hat, die scheinbar harmlosen Substanzen eines Chemiebaukastens wahllos über den Bunsenbrenner zusammen zu mischen, der wird möglicherweise die Erfahrung gemacht haben, dass unkontrollierte chemische Reaktionen ordentlich Qualm und Gebrodel verursachen können - und den Eltern einen gehörigen Schrecken einjagen. Zugegeben, der nun folgende Übergang zum eigentlichen Thema, dem Mischkonsum, ist ein wenig haarsträubend, doch das Experimentieren mit dem Chemiebaukasten und der gleichzeitige Konsum mehrerer psychoaktiver Substanzen haben eines gemeinsam: Der Ausgang des Experiments ist oft ungewiss und manchmal knallt es ganz schön heftig.