Juni 2016.
Es geht um Geld. Viel Geld. In der Europäischen Union geben die Konsumentinnen und Konsumenten geschätzte 24 Milliarden Euro pro Jahr für illegale Drogen aus. Die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht hat einen Bericht über den Drogenmarkt in Europa veröffentlicht und darin erstmals Schätzungen zum Marktwert einzelner Drogen abgegeben.
April 2016.
Ist Kiffen schlecht für die Intelligenz? Frühere Studien haben einen Zusammenhang gefunden. Aktuelle Untersuchungen sehen jedoch nicht das Kiffen als Ursache für eine ungünstige Intelligenzentwicklung. Vielmehr seien Kiffen und verminderte Intelligenz die Folge anderer Faktoren.
Februar 2016.
Übel vom Kiffen? Manche Cannabiskonsumierende entwickeln eine Art Unverträglichkeit gegen das Kiffen: Plötzlich überkommt sie starke Übelkeit und sie müssen sich mehrmals am Tag übergeben. Heißes Duschen oder Baden scheint ihnen kurzweilig Linderung zu verschaffen. Doch erst mit dem dauerhaften Ausstieg bleiben sie von weiteren Anfällen verschont.
Dezember 2015.
Klar ist: Kiffen und lernen, das passt nicht zusammen. Wer schon in jungen Jahren öfter bekifft ist, wird beim Lernen vermutlich nicht mehr seine volle Leistung abrufen können. Das kann nicht nur den schulischen, sondern auch den nachfolgenden beruflichen Erfolg gefährden. Cannabis ist allerdings nicht die einzige Ursache hierfür.
November 2015.
Wie schädlich Cannabis für das Gehirn Jugendlicher ist, ist noch nicht vollständig geklärt. Zwei aktuelle Studien zu diesem Thema geben neue Hinweise. Cannabis scheint demnach nicht in jedem Fall die Gehirnentwicklung zu beeinflussen. Sowohl die Gene als auch das Geschlecht könnten eine Rolle spielen.
Oktober 2015.
Kiffen wirkt nicht immer gleich. Je nach Stimmung kann die Wirkung unterschiedlich ausfallen. Und manche Personen reagieren generell anders auf Cannabis als andere. Aktuelle Studien zeigen, dass auch das Geschlecht eine Rolle spielt, wenn es um Cannabis geht.
September 2015.
Drogen zu kaufen ist in der Regel illegal. Das nur vorweg. Cannabis, Kokain und Co. werden aber nichtsdestotrotz auf einem gigantischen Schwarzmarkt gehandelt. Weltweit wird der Umsatz im Drogengeschäft auf 320 Milliarden US-Dollar geschätzt. Drogen sind teilweise extrem teuer und buchstäblich ihr Gewicht in Gold wert. Doch manche Käufer von Drogen zahlen mehr als andere.
Juni 2015.
Kiffen ist nicht gleich Kiffen. Wer damit anfängt, tut dies aus anderen Gründen, als derjenige, der täglich vor dem Einschlafen einen Joint raucht. Der Soziologe Howard Becker hatte in den 1950er Jahren eine bedeutende Arbeit dazu verfasst, welchen Entwicklungsprozess Menschen beim Cannabiskonsum durchlaufen, vom Einstieg bis zum regelmäßigen Konsum. Doch wie verläuft die „Kifferkarriere“ heutzutage. Ein dänisches Forschungsteam hat dies untersucht.
April 2015.
Auf die Sorte kommt es an. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des King‘s College in London. Hochpotenter Cannabis erhöhe demnach das Psychoserisiko, Haschisch hingegen nicht.
März 2015.
Viele Kiffer betreiben Mischkonsum, ohne sich dessen bewusst zu sein. Denn die meisten Cannabiskonsumierenden rauchen auch Tabak. Doch wie wirkt sich eigentlich das Tabakrauchen auf das Kiffen aus? Könnte Tabak sogar die Entwicklung einer Cannabisabhängigkeit begünstigen?
Februar 2015.
Was passiert bei chronischem Kiffen im Gehirn? Aktuelle Studien deuten auf Veränderungen in bestimmten Hirnregionen hin.
September 2014.
Weltweit erwischt es etwa einen von Hundert. Das Risiko, an Schizophrenie zu erkranken, ist für alle Menschen mehr oder weniger gleich hoch. Bestimmte Risikofaktoren begünstigen den Ausbruch einer Schizophrenie. Cannabiskonsum wird in der Wissenschaft immer wieder als ein Risiko genannt. Doch ist das wirklich so? Eine neue Studie liefert eine alternative Erklärung für den Zusammenhang zwischen Cannabis und Psychose.