News zu Cannabis

Nur Minderheit von Cannabisabhängigen erlebt stärkere Entzugssymptome

16.10.2009.

Nicht lange ist es her, da galten körperliche Entzugserscheinungen bei Cannabisabhängigkeit noch als Mythos. Forschungsarbeiten in der jüngsten Zeit konnten jedoch Belege für Entzugssymptome bei Cannabisabhängigen vorlegen. Eine aktuelle Studie aus Deutschland konnte dies bestätigen. Allerdings litt nur eine Minderheit der untersuchten Cannabisabhängigen an starken Entzugserscheinungen.

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Kleine Mengen Cannabis in Argentinien erlaubt

11.09.2009.

Jeglicher Besitz von Cannabis war in Argentinien bisher verboten und wurde strafrechtlich verfolgt. In einem aktuellen Urteil erklärte der Oberste Gerichtshof Argentiniens diese Praxis nun für verfassungswidrig. Die Richterinnen und Richter entschieden, dass der Besitz von Cannabis für private Zwecke durch das in der Verfassung verankerte Recht auf Selbstbestimmung gedeckt sei.

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THC im Blut durch Diät

04.09.2009.

Cannabis lagert sich bekanntermaßen im Fettgewebe an. Von da aus wird es nur langsam abgebaut. Ein US-amerikanisches Forschungsteam hat nun im Tierexperiment herausgefunden, dass eine Diät oder Stress zu einer beschleunigten Freisetzung von THC führen. Besonders bei langjährigem Konsum könnte ein Drogen-Test daher auch nach längerer Abstinenz zu einem positiven Ergebnis führen.

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Verbotener Spice-Wirkstoff kann abhängig machen

07.08.2009.

Seit Januar 2009 ist die Kräutermischung „Spice“ mit den beigemengten Wirkstoffen CP-47,497 und JWH-018 verboten. Welche Folgen der unkontrollierte Konsum dieser Substanzen haben kann, war bislang jedoch wissenschaftlich nicht untersucht worden. In einem Artikel des Deutschen Ärzteblatts wurde nun der Fall eines 20-jährigen Mannes beschrieben, der deutliche Anzeichen einer Abhängigkeit zeigte, nachdem er über acht Monate „Spice Gold“ konsumierte.

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Viele Kiffer trinken zu viel Alkohol

31.07.2009.

Ein internationales Forschungsteam untersuchte die Konsummuster von Cannabiskonsumierenden an einer großen Stichprobe junger Menschen aus München und dem Münchner Umland. Die meisten Personen betreiben demnach einen unproblematischen Cannabiskonsum. Doch ein nicht unbeträchtlicher Anteil entwickelt später einen missbräuchlichen Konsum - besonders mit Alkohol.

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Mischkonsum von THC und Ecstasy belastet Herz-Kreislaufsystem

24.07.2009.

Wer Ecstasy konsumiert, betreibt in der Regel auch Mischkonsum, oftmals mit Cannabis. Welche Wechselwirkungen sich daraus ergeben, war Gegenstand einer aktuellen Studie aus den Niederlanden. Unter Laborbedingungen wurde untersucht, wie sich die Kombination beider Substanzen auf den Kreislauf auswirkt. Von Interesse war vor allem der Effekt auf die Körpertemperatur, da angenommen wird, dass die Neurotoxizität von Ecstasy erst mit steigender Körpertemperatur zum Tragen kommt.

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Doch kein ursächlicher Zusammenhang zwischen Cannabis und Psychose?

17.07.2009.

Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen sind in der Vergangenheit zu dem Schluss gekommen, dass Cannabiskonsum die Wahrscheinlichkeit für den Ausbruch einer Psychose erhöht. Ein Forschungsteam hat nun die Entwicklung der Psychoseerkrankungen in der britischen Bevölkerung unter die Lupe genommen. Da der Cannabiskonsum in Großbritannien seit den 1970er Jahren stark angestiegen ist, müsste die Anzahl an psychotischen Erkrankungen demzufolge ebenfalls zugenommen haben. Die Forscherinnen und Forscher der Keele Universität haben diese Hypothese mit Hilfe von Patientendaten überprüft - und fanden keine Bestätigung.

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Cannabis fördert Nikotinabhängigkeit

19.06.2009.

Bislang galt das Rauchen von Zigaretten als „Einstiegsdroge“ für Cannabis. Doch gibt es auch umgekehrte Effekte. Ein US-amerikanisches Forschungsteam hat anhand einer Zwillingsstudie festgestellt, dass Cannabiskonsum den Übergang vom gelegentlichen zum regelmäßigen Zigarettenrauchen fördert und die Wahrscheinlichkeit erhöht, nikotinabhängig zu werden.

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Gehirn von Jugendlichen organisiert sich neu

05.06.2009.

„Du tickst doch nicht ganz richtig“ - hinter diesem Spruch könnte ein Quäntchen Wahrheit stecken, zumindest wenn die adressierte Person zwischen 15 und 17 Jahre alt ist. Ein Forschungsteam vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung hat erstmals anhand von Hirnstrom-Messungen nachweisen können, dass sich das Gehirn in diesem Altersabschnitt in einer wichtigen Umbauphase befindet. Drogenkonsum könne deshalb in dieser Phase besonders gravierende Folgen haben.

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