News zu Cannabis

Doch kein ursächlicher Zusammenhang zwischen Cannabis und Psychose?

17.07.2009.

Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen sind in der Vergangenheit zu dem Schluss gekommen, dass Cannabiskonsum die Wahrscheinlichkeit für den Ausbruch einer Psychose erhöht. Ein Forschungsteam hat nun die Entwicklung der Psychoseerkrankungen in der britischen Bevölkerung unter die Lupe genommen. Da der Cannabiskonsum in Großbritannien seit den 1970er Jahren stark angestiegen ist, müsste die Anzahl an psychotischen Erkrankungen demzufolge ebenfalls zugenommen haben. Die Forscherinnen und Forscher der Keele Universität haben diese Hypothese mit Hilfe von Patientendaten überprüft - und fanden keine Bestätigung.

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Cannabis fördert Nikotinabhängigkeit

19.06.2009.

Bislang galt das Rauchen von Zigaretten als „Einstiegsdroge“ für Cannabis. Doch gibt es auch umgekehrte Effekte. Ein US-amerikanisches Forschungsteam hat anhand einer Zwillingsstudie festgestellt, dass Cannabiskonsum den Übergang vom gelegentlichen zum regelmäßigen Zigarettenrauchen fördert und die Wahrscheinlichkeit erhöht, nikotinabhängig zu werden.

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Gehirn von Jugendlichen organisiert sich neu

05.06.2009.

„Du tickst doch nicht ganz richtig“ - hinter diesem Spruch könnte ein Quäntchen Wahrheit stecken, zumindest wenn die adressierte Person zwischen 15 und 17 Jahre alt ist. Ein Forschungsteam vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung hat erstmals anhand von Hirnstrom-Messungen nachweisen können, dass sich das Gehirn in diesem Altersabschnitt in einer wichtigen Umbauphase befindet. Drogenkonsum könne deshalb in dieser Phase besonders gravierende Folgen haben.

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Kognitive Defizite im akuten Cannabisrausch

22.05.2009.

Wie Cannabis wirkt, dass hängt von vielen Faktoren ab. Einer ist die Konsumhäufigkeit, wenn man den Ergebnissen einer aktuellen Studie folgt. Darin zeigte sich, dass Personen, die nur gelegentlich Cannabis konsumieren, im akuten Rauschzustand stärkere kognitive Defizite aufweisen als regelmäßige Kiffer.

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Mini-Hubschrauber gegen illegalen Cannabisanbau

01.05.2009.

Nach Angaben des Bundeskriminalamts sind die Niederlande das mit Abstand bedeutendste Herkunft- und Transitland für Cannabisprodukte, die in Deutschland auf den Markt kommen. Die Pflanze mit dem berauschenden Wirkstoff THC wird sowohl in Indooranlagen als auch versteckt in Maisfeldern illegal angebaut. Mit unbemannten Hubschraubern will die niederländische Polizei nun verstärkt gegen den illegalen Cannabisanbau vorgehen.

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Kombinierter Konsum von Tabak und Cannabis erhöht Risiko für Lungenerkrankung

24.04.2009.

Eine der häufigsten Folgen des Tabakrauchens ist die chronisch obstruktive Lungenerkrankung, abgekürzt COPD. Teerstoffe werden hierfür verantwortlich gemacht. Von Cannabis ist bekannt, dass beim Rauchen in etwa die gleichen Teerstoffe eingeatmet werden. Daher liegt die Vermutung nahe, dass Cannabis ebenfalls zum Risiko für COPD beiträgt. In einer Studie aus Kanada wurde daher die Frage untersucht, inwiefern sich das Erkrankungsrisiko beim kombinierten Konsum von Cannabis und Tabak verändert.

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THC-Gehalt von Cannabis scheint nicht mehr zu steigen

17.04.2009.

In den letzten Jahren wurde öfter davon berichtet, dass der THC-Gehalt in Cannabis steigt. Einer Studie des britischen Innenministeriums zufolge scheint dieser Trend abzuebben. Ein Vergleich mit Proben, die ein paar Jahre zuvor analysiert wurden, ergab nur eine minimale Steigerung des THC-Gehalts.

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Kiffen ist kein Problemlöser

27.03.2009.

Trotz sinkender Konsumzahlen ist Cannabis nach wie vor die am weitesten verbreitete psychoaktive Substanz, besonders unter jungen Erwachsenen. Für einen Großteil davon bleibt es ein vorübergehender Experimentierkonsum, ohne weitere Folgen. Doch besonders für jene Konsumentinnen und Konsumenten, die intensiv kiffen, kann Cannabis zum Problem werden. So wurde in einer aktuellen Studie ein Zusammenhang zwischen häufigem Cannabiskonsum und Angstsymptomen gefunden. Die zugrundeliegenden Konsummotive spielen dabei eine wichtige Rolle.

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Fahren unter Cannabiseinfluss

06.03.2009.

Wer beim Fahren unter dem Einfluss von Cannabis erwischt wird, der muss in der Regel seinen Führerschein abgeben, weil die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist. Es wird aber auch argumentiert, dass Personen sich ihres bekifften Zustands durchaus bewusst sind und deshalb vorsichtiger fahren würden. Eine aktuelle Studie kann diese Annahme jedoch nicht bestätigen. Demnach würden Personen, die sich unter dem Einfluss von Cannabis noch ans Steuer setzen, generell riskanter fahren und häufiger in Verkehrsunfälle verwickelt werden als andere Autofahrer.

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